Die charmante Stadt Savannah befindet sich im Osten von Georgia, im Landesinneren des Atlantischen Ozeans, und verfügt über eines der größten und schönsten historischen Viertel der USA. Es war lange Zeit ein wichtiger und wohlhabender Seehafen, wurde 1733 am Südufer des Savannah River gegründet und diente jahrzehntelang sogar als erste Hauptstadt des Staates.
Dank seiner strategischen Lage und des florierenden Seehandels entstanden stattliche Herrenhäuser und Plantagen neben majestätischen Monumenten und Kirchen. Die Erkundung des gut erhaltenen historischen Herzens ist heute eine der besten Aktivitäten in Savannah mit interessanten Touristenattraktionen und schöner Architektur, wohin man auch schaut.
Während viele Leute wegen seiner reichen Geschichte hierher kommen, ist Savannah als "Gastgeberstadt des Südens" bekannt und bietet ausgezeichnete Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Nachtleben, in die Sie eintauchen können.
17. Telfair-Akademie
Nur einen kurzen Spaziergang von Savannahs Uferpromenade entfernt befindet sich die Telfair Academy; ein attraktives historisches Herrenhaus, das heute eines der ältesten öffentlichen Kunstmuseen Amerikas beherbergt. Es wurde 1818 erbaut und verfügt über herrliche Statuen von Rembrandt, Raffael und Rubens unter anderem in seinem Garten.
Das Stadthaus, das ursprünglich der Familie Telfair gehörte, wurde 1886 in ein Museum umgewandelt, in dessen eleganten Räumen noch immer feine Familienmöbel und antike Stücke zieren. Es zeigt auch Kunstwerke amerikanischer und europäischer Künstler, wobei die Stätte 1976 als National Historic Landmark anerkannt wurde.
16. Friedhof im Kolonialpark
Nicht weit von der Akademie entfernt befindet sich der stimmungsvolle Colonial Park Cemetery, der älteste noch erhaltene Friedhof aus der Zeit der Revolution in der Stadt. Er wurde 1750 gegründet und diente etwas mehr als ein Jahrhundert lang als Hauptfriedhof von Savannah, bevor er später in einen Park umgewandelt wurde.
Bei einem Spaziergang durch die verwitterten Gräber und Gewölbe können Sie die letzte Ruhestätte einiger der ersten Kolonisten des Staates sehen. Neben einflussreichen Persönlichkeiten und ehemaligen Gouverneuren von Georgia wie Archibald Bulloch und Samuel Elbert gibt es auch unzählige Opfer der Gelbfieber-Epidemie von 1820, die Savannah hier begraben fegte.
15. Savannah-Theater
Nur ein paar Blocks vom Friedhof entfernt befindet sich das historische Savannah Theatre, das bemerkenswerterweise eines der ältesten kontinuierlich betriebenen Theater der USA ist. Seit 1818 hat es Tausende von Theaterstücken, Konzerten und Stand-up-Comedy-Shows gezeigt und ist dank nächtlicher Aufführungen immer noch ein großer Teil des Nachtlebens und der Unterhaltungsszene der Stadt.
Nach einem Brand im Jahr 1948 verfügt das Theater über eine beeindruckende Art-Deco-Fassade, die sich wunderbar von den anderen alten Gebäuden am Chippewa Square abhebt. Im Laufe der Jahre traten eine Reihe von Stars wie Oscar Wilde und Lillian Russell mit ihren elektrisierenden Shows auf der Bühne auf und machten es zu einem großartigen Ort, um einen Abend zu genießen.
14. Mickve Israel Tempel
Der Mickve Israel Temple, eine der ältesten Synagogen der USA, wurde 1735 von einer Gruppe von 42 sephardischen jüdischen Einwanderern gegründet, die einige Jahre zuvor aus London eingereist waren. Im Laufe der Jahrzehnte florierten die Gemeinde und die Gemeinde und zogen 1878 an ihren heutigen Standort neben dem Monterey Square um.
Das Gebäude, das heute ein National Historic Landmark ist, ist ein seltenes Beispiel für eine Synagoge im gotischen Stil mit seinem hohen zentralen Turm, der über schöne Fassaden und andere attraktive Merkmale thront. Besucher können nicht nur das attraktive, lichtdurchflutete Innere erkunden, sondern auch das Museum besuchen, das sich auf die Gemeinde und die Rolle der frühen jüdischen Siedler bei der Gründung von Savannah konzentriert.
13. Erste afrikanische Baptistenkirche
Eine weitere historische Kultstätte, die einen Besuch wert ist, ist die First African Baptist Church, die nur einen kurzen Spaziergang von der Uferpromenade entfernt liegt. Sie gilt als die älteste afroamerikanische Gemeinde in den USA und wurde 1773 gegründet, wobei die Kirche knapp ein Jahrhundert später gebaut wurde.
Abgesehen von den feinen Merkmalen des Heiligtums und der Buntglasfenster können Besucher hören, wie sowohl freie Afroamerikaner als auch Sklaven die Kirche bauten und die Bänke schnitzten. Heute ist es ein National Historic Landmark und diente als wichtiger Halt der Underground Railroad, da sich entlaufene Sklaven unter den Dielen des Heiligtums versteckten, während sie ihren Freiheitskampf machten.
12. Amerikanisches Verbotsmuseum
Ein paar Blocks östlich der Kirche befindet sich eine weitere Attraktion, die einen interessanten Einblick in einen ganz anderen Teil der Geschichte des Landes bietet: das American Prohibition Museum. Durch seine hervorragenden Ausstellungen und Artefakte erfahren Sie alles darüber, wie das Trinken, Verkaufen und Herstellen von Alkohol in den USA von 1920 bis 1933 verboten war.
Als einziges Museum seiner Art im Land nimmt es Sie mit auf eine rasante Reise von Saloons und Speakeasies bis hin zu Gangstern, Schmuggel und NASCAR. Neben den gut präsentierten Displays, Fotos und Kurzfilmen können Sie lernen, wie Sie Ihren eigenen Alkohol herstellen und einen Cocktail aus der Prohibitionszeit probieren.
11. Altes Fort Jackson
Old Fort Jackson, einst eine der stärksten Festungen der USA, wurde zwischen 1808 und 1812 gebaut, um die Stadt vor Angriffen auf See zu schützen. Am Südufer des Savannah River gelegen, liegt es nur zehn Autominuten östlich des Historic District.
Heute beherbergt es das Fort Jackson Maritime Museum, es wurde zuerst aus Erde errichtet, bevor es später durch Ziegelsteine mit einem ebenfalls um ihn herum gegrabenen Graben verstärkt wurde. Neben der Erkundung der Verteidigungsanlagen und der beeindruckenden Aussicht von den Mauern können Besucher mehr über die Rolle erfahren, die sie im Krieg von 1812 und im amerikanischen Bürgerkrieg gespielt hat.
10. Mercer Williams House Museum
An der südwestlichen Ecke des Monterey Square befindet sich eines der berühmtesten historischen Häuser der Stadt: das Mercer Williams House. Obwohl es eine attraktive Architektur und ein exquisit dekoriertes Interieur aufweist, ist das stattliche Herrenhaus vor allem dafür bekannt, dass es 1981 Schauplatz eines grausamen Mordes war.
Die Erschießung von Danny Hansford, angeblich durch den Eigentümer des Anwesens Jim Williams, wurde später durch das erfolgreiche Buch und den Film Midnight in the Garden of Good and Evil bekannter. Obwohl sowohl der Drehort als auch das Obergeschoss gesperrt sind, können die Besucher bei Führungen durch das Erdgeschoss den Geschmack und die Note von Williams wahrnehmen; der des Mordes angeklagte Antiquitätenhändler.
9. Chippewa-Platz
Einer der malerischsten Orte in Savannah ist der Chippewa Square, der 1815 angelegt wurde und an die gleichnamige Schlacht aus dem Krieg von 1812 erinnert. Gesäumt von wunderschönen Gebäuden wie dem Savannah Theatre und der First Baptist Church, ist er wunderschön grün Viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind zu Fuß erreichbar.
Besucher können nicht nur durch die grünen Bäume und Blumenbeete schlendern, sondern auch die prächtige Statue in ihrem Zentrum besichtigen, die James Oglethorpe gewidmet ist - dem Gründer der Kolonie Georgia. Er ist auch als „Forrest Gump Square“ bekannt, da hier die berühmten Parkbankszenen aus dem Film gedreht wurden.
8. Stadtmarkt
Im Herzen des historischen Viertels befindet sich der geschäftige City Market; einer der wichtigsten Orte zum Einkaufen, Essen und Ausgehen in Savannah. Auf vier Blocks verteilt gibt es unzählige Boutiquen und Kunstgalerien, die Sie besuchen können, mit vielen feinen Restaurants und belebten Bars.
1985 gegründet, um Einwohner und Touristen gleichermaßen anzulocken, hat der riesige Open-Air-Markt seitdem das Stadtzentrum verjüngt und ihm ein lebendiges und zugleich entspanntes Ambiente verliehen. Neben der Verkostung von Leckereien oder dem Einkaufen von Souvenirs können die Besucher oft auch Live-Musik im Freien oder in einer der zahlreichen Bars der Gegend genießen.
7. Tybee-Insel
Während Savannah vor allem für seine reiche Geschichte bekannt ist, können Sie auch auf der nahe gelegenen Insel Tybee einige schöne Strände und unterhaltsame Wassersportarten genießen. Der östlichste Punkt Georgiens, die gleichnamige Barriereinsel und Stadt, liegt nur eine halbe Autostunde vom Historic District entfernt.
Die Strandstadt ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt und bietet über 8 km sonnenverwöhnten Sand, auf dem sich die Besucher entspannen können, während sie den atemberaubenden Blick über den Atlantik genießen. Abgesehen von Sonnenbaden, Schwimmen und Kajakfahren gibt es Strandbars und Restaurants zum Ausprobieren, mit einem historischen Leuchtturm und Fort Pulanski in der Nähe.
6. Owens-Thomas-Haus & Sklavenquartier
Das elegante Owens-Thomas House ist heute ein National Historic Landmark und Museum und bietet einige der schönsten englischen Regency-Architekturen der Nation. Obwohl es bereits einen beeindruckenden Anblick bietet, sind seine Sklavenviertel auch interessant zu erkunden, da sie zu den ältesten und am besten erhaltenen im amerikanischen Süden zählen.
Benannt nach dem Plantagenbesitzer und Politiker George Welshman Owens und seinem letzten Nachkommen, der im Haus Margaret Thomas lebte, präsentiert das Herrenhaus heute einige fabelhafte Möbel und antike Stücke. Neben dem Leben der Familie und der Sklaven, die sie hielten, erfahren Sie bei Führungen auch etwas über das auffällige Gebäude im Stadtzentrum.
5. Flussstraße
Perfekt für einen ruhigen Spaziergang ist die wunderschöne River Street, die sich über mehr als 3 km entlang des südlichen Ufers des Savannah River erstreckt. Die hübsche Promenade ist Teil des Uferviertels der Stadt und wird von ausgezeichneten Bars und Restaurants gesäumt, die einen herrlichen Blick über den Fluss bieten.
Neben einem Drink oder einer Mahlzeit gibt es auch einige großartige Geschäfte und Kunstgalerien, die sich in ehemals verlassenen Lagerhäusern befinden. Diese historischen Backsteingebäude wurden für die Unterbringung von Baumwolle und als Gefängniszellen für Sklaven genutzt, wobei verschiedene Denkmäler und Gedenktafeln entlang der Uferpromenade die Vergangenheit der Gegend dokumentieren.
4. Kathedrale St. Johannes der Täufer
Zweifellos das wichtigste und beeindruckendste Gebäude in ganz Savannah ist die Kathedrale von St. John the Baptist, die erstaunliche gotische Architektur aufweist. Ursprünglich 1799 von französischen Kolonisten auf der Flucht aus Haiti erbaut, wurde sie später abgerissen und am Ende des 19. Jahrhunderts größer und besser als zuvor wieder aufgebaut.
Heutzutage ragen die beiden Zwillingstürme über dem Lafayette Square mit schönen Buntglasfenstern und Wasserspeiern an den Fassaden. Das Innere ist ebenso verlockend, da komplizierte Blattgold-Designs und Dekorationen neben einem attraktiven Altar und einer Apsis zu finden sind, mit riesigen gewölbten Decken, die man ausspionieren kann.
3. Historische Stätte von Wormsloe
Nur fünfzehn Autominuten südlich des Zentrums liegt eine der wichtigsten Touristenattraktionen von Savannah: die historische Stätte von Wormsloe. Sie bietet nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit der Plantage, sondern bietet auch wunderschöne Gründe, die Sie erkunden können. eine von hoch aufragenden Eichen gesäumte Allee führt Sie zum Grundstück.
Das 1739 von Noble Jones, einem der Kolonialgründer Georgiens, gegründete riesige Anwesen verfügt über eine exquisite Vorkriegsarchitektur und befindet sich auf der malerischen, aber abgelegenen Isle of Hope. Neben den interessanten Exponaten und Artefakten des Museums stehen auch kostümierte Dolmetscher zur Verfügung, die zeigen, wie das Leben auf der Plantage einst war.
2. Bonaventura-Friedhof
Ebenfalls am Stadtrand von Savannah befindet sich der stimmungsvolle Bonaventure Cemetery, der östlich der Stadt auf einer Klippe mit Blick auf den Wilmington River liegt. Er gilt weithin als einer der schönsten Friedhöfe der Welt und beherbergt unzählige Statuen und Skulpturen mit moosbedeckten Gräbern und Mausoleen.
Auf dem Gelände einer ehemaligen Plantage gelegen, ist es eine Freude, das begrünte, bewachsene Gelände mit den großen Eichen und dem hängenden spanischen Moos zu erkunden, die neben all den Gräbern einen beeindruckenden Anblick bieten. Der Friedhof, der im Bestseller-Buch und Film Midnight in the Garden of Good and Evil bekannt ist, ist heute die letzte Ruhestätte vieler bemerkenswerter Persönlichkeiten aus Savannah, Georgia und darüber hinaus.
1. Forsyth-Park
Ein weiterer malerischer Ort, der sowohl im Buch als auch im Film zu sehen ist, der so dazu beigetragen hat, den Tourismussektor der Stadt wiederzubeleben, ist der atemberaubende Forsyth Park. Es erstreckt sich über einen großen Teil des historischen Viertels und bietet eine Fülle von hübschen Wegen und Grünflächen, die Sie genießen können, mit Springbrunnen, Denkmälern und Spielfeldern.
Der Park wurde in den 1840er Jahren gegründet und ist heute vor allem für seine unzähligen moosbeladenen Eichen bekannt, die seine Wege säumen, und der funkelnde Forsyth-Brunnen bietet ebenfalls einen atemberaubenden Anblick. Der bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebte Forsyth Park ist in Savannah nicht zu übersehen und liegt nicht weit von vielen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten entfernt.