Dresden liegt im äußersten Osten Deutschlands und genießt den Ruf, eine der markantesten Städte des Landes zu sein. Bevor sie im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde, war die Stadt wegen ihrer üppigen Sammlung atemberaubender Kunst und Architektur als Jewel Box bekannt. Nach vielen Jahren wurden die meisten Sehenswürdigkeiten Dresdens vollständig restauriert, darunter weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie der prächtige Zwinger und die Semperoper. Dresden, die Hauptstadt des Freistaates Sachsen, liegt an der schönen Elbe. Diese bemerkenswerte Stadt ist wirklich ein kulturelles und architektonisches Wunderland.
10. Hofkirche
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Die katholische Hofkirche wurde im 18. Jahrhundert vom sächsischen Herrscher August III. als Gegengewicht zur evangelischen Frauenkirche erbaut. Die Barockkirche ist eines der schönsten Bauwerke Dresdens. Der ursprüngliche Dresdner Dom wurde während der alliierten Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg in Schutt und Asche gelegt. Es wurde in den 80er Jahren von der DDR-Regierung restauriert. Heute können Besucher wieder die erstaunliche Schönheit dieser Kathedrale genießen, die in Pastelltönen bemalt und mit Gold verziert ist. Der Dresdner Dom ist auch für seine ungewöhnliche runde Form bekannt. Bei der Restaurierung wurden Teile der ursprünglichen Bausubstanz in den Neubau eingearbeitet. Darüber hinaus wurde neben dem Altar ein verdrehtes und verbranntes Kreuz als Erinnerung an die Vergangenheit aufgestellt, das einst auf der Kuppel saß.
9. Großer Garten
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Der passend benannte Große Garten ist in den wärmeren Monaten ein entspannendes Refugium. Das Herzstück des Parks ist das Sommerpalais, ein barockes Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert. Es ist eines der frühesten Beispiele barocker Architektur in Deutschland. Das Areal rund um das Schloss ist seit 1814 ein öffentlicher Park. Heute ist er der größte Park Dresdens und beherbergt den Zoo Dresden und den Botanischen Garten, in dem Besucher eine Vielzahl von Bäumen, Sträuchern und Blumen entdecken können. Von April bis Oktober fährt ein Miniaturzug durch den Park.
8. Kunsthofpassage
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Die Kunsthofpassage, ein Schaufenster moderner Kunst, ist ein farbenfrohes und fantasievolles Viertel im Dresdner Studentenviertel in der Neustadt. Die Passage besteht aus mehreren Höfen, in denen Besucher an skurril bemalten Gebäuden vorbeispazieren können. Einer der berühmtesten ist als „Hof der Elemente“ bekannt. Dieses leuchtend blaue Gemälde verfügt über eine erstaunliche Eigenschaft, nämlich „singende“ Abflussrohre. Wenn es regnet, spielt das aufwendige Rinnensystem dieses strahlend blauen Gebäudes „Musik“. Es gibt einen weiteren Innenhof, der mit lebhaften Tieren, darunter Affen, geschmückt ist. Die Kunsthofpassage ist auch für ihre kunstvollen Boutiquen und kleinen Cafés bekannt.
7. Schloss Pillnitz
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Das Schloss Pillnitz liegt am Ufer der Elbe und war einst Sommerresidenz der sächsischen Könige. Die restaurierte königliche Stätte beherbergt tatsächlich drei Paläste - den Riverside Palace, den Upper Palace und den New Palace - und verfügt über schöne englische Gärten. Der Eintritt ist frei und so sind diese Gärten ein beliebter Ort für die Einheimischen, um einen sonnigen Nachmittag zu genießen oder einen Spaziergang zu machen, und natürlich auch ein beliebtes Touristenziel. Auf dem Gelände des Schlosses Pillnitz befinden sich das Kunstgewerbemuseum sowie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und das Schlossmuseum. Pillnitz war früher ein sächsisches Dorf, heute ist es ein Stadtteil von Dresden.
6. Brühlsche Terrasse
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Die Brühlsche Terrasse, eine terrassenförmig angelegte Promenade mit Blick auf die Elbe, ist ein beliebter Treffpunkt, der den Spitznamen „Balkon Europas“ trägt. Es war einst Teil der Schutzwälle Dresdens. Aber zwischen den Jahren 1739 und 1748 wurden die Wälle in einen schönen Garten umgewandelt. Heute genießen Besucher es, die Promenade entlang zu schlendern und die herrliche Aussicht zu genießen sowie die beeindruckenden Statuen und die Architektur der Gegend zu sehen. Entlang der Terrasse befinden sich mehrere historische Gebäude, darunter die Kunstakademie und das Sächsische Ständehaus. Es ist auch ein beliebter Ort für Zuschauer.
5. Grünes Gewölbe
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Das Grüne Gewölbe beherbergt eine der größten Schatzsammlungen Europas. Es befindet sich im Dresdner Schloss und enthält mehr als 4.000 Objekte. Besucher dieses Barockschlosses finden prächtige Kunstwerke, darunter Goldfiguren und ungewöhnliche Stücke wie vergoldete Kelche aus Straußeneiern. Es ist auch ein Schaufenster für eine erstaunliche Sammlung von Edelsteinen und Juwelen, einschließlich des 41-karätigen Dresdner Grünen Diamanten. Dieser fast makellose apfelgrüne Edelstein ist der größte grüne Diamant der Welt.
4. Fürstenprozession
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Der Fürstenzug ist ein sehr großes Wandgemälde an der Außenwand des schönen Stallhofs des Dresdner Schlosses. Dieses Wandgemälde im Freien zeigt eine Parade, an der die meisten sächsischen Herrscher zwischen 1127 und 1918 teilnehmen, beginnend mit Konrad dem Großen. Das Originalgemälde wurde von dem Künstler Wilhelm Walther in den Jahren 1890 bis 1876 geschaffen. Der Künstler schloss sich selbst in das Gemälde ein und tritt als letzte Figur im Fürstenzug auf. Das Original wurde in Sgraffito-Keramiktechnik hergestellt. Aber als dieses Wandbild verblasste, wurde es durch 25.000 Meissener Keramikfliesen ersetzt und ist heute das größte Porzellanwandbild der Welt.
3. Semperoper
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Die 1841 erbaute Semperoper oder Semperoper ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Architektur und befindet sich in der Dresdner Altstadt. Es ist nach seinem Architekten Gottfried Semper benannt. Die Semperoper ist die Heimat des Sächsischen Staatsorchesters und des Semperopernballetts. Das Bauwerk wurde im Laufe seiner Geschichte mehrmals umgebaut. Ein Brand im Jahr 1869 beschädigte einen Teil des Gebäudes und ein Bombenangriff der Alliierten zerstörte 1945 einen Großteil des Gebäudes. Die Semperoper wurde mit Ausnahme einiger moderner Annehmlichkeiten als exakter Nachbau wieder aufgebaut. Genau 40 Jahre nach seiner Zerstörung am 13. Februar 1985 wurde es wiedereröffnet. Im Jahr 2002 wurde das Gebäude erneut durch das Hochwasser der nahen Elbe beschädigt. Es wurde repariert und ist wieder für Führungen geöffnet.
2. Zwinger-Palast
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Gegenüber dem Dresdner Schloss liegt dieser beeindruckende Gebäudekomplex, der zwischen 1710 und 1732 erbaut wurde. Der Zwinger besteht aus sechs beeindruckenden Pavillons und diente ursprünglich als Austragungsort von Turnieren und war auch Schauplatz verschiedener Hofaktivitäten. Heute beherbergt das Schloss mehrere Museen, darunter eines mit einer großen Keramiksammlung sowie eine Rüstkammer, die ein Schaufenster der deutschen Waffen darstellt. Dann ist da noch der Flügel, der als Semperbau bekannt ist, in dem die Besucher Gemälde alter Meister, darunter Van Dyck, Rubens und Raffael, bewundern können. Eines der bekanntesten und meistfotografierten Merkmale des Zwingers ist das Kronentor. Dieses Tor ist ein barockes Meisterwerk, ebenso wie der schöne Nymphäumbrunnen des Zwingers.
1. Frauenkirche
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Die bekannteste Sehenswürdigkeit Dresdens, die Frauenkirche, ist eine lutherische Kirche, die ursprünglich im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Die beeindruckende Kuppel wurde 1738 fertiggestellt und besteht aus einer Doppelschale mit zwei Gehäusen, die die innere und äußere Kuppel bilden. Die Kirche schmückte die Skyline Dresdens zwei Jahrhunderte lang, bevor sie nach dem Bombenangriff im Februar 1945 einstürzte. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands half eine Basisbewegung, Gelder für den Wiederaufbau des berühmten Wahrzeichens zu sammeln. Die Kirche wurde nach Originalplänen aus den 1720er Jahren wieder aufgebaut und 2005 wiedereröffnet. Die von der Luftwaffe überfallene Stadt Coventry stiftete das goldene Kreuz für die Kuppel der Kirche. Die Kuppel kann bestiegen werden. Von oben genießen Besucher einen herrlichen Blick auf Dresden und die Elbe.