Bordeaux, die Hauptstadt der weltweiten Weinindustrie, ist eine berauschende Mischung aus Pracht des 18. Jahrhunderts, erstklassigen Museen, alten Kirchen und pulsierenden Vierteln. Eine kürzlich durchgeführte Renovierung hat die als Die Perle von Aquitanien bekannte Stadt noch attraktiver gemacht. Das historische Zentrum der Stadt wurde in seinem ursprünglichen Glanz restauriert und die Ufer der Garonne sind jetzt von Gärten, Parks und Open-Air-Cafés gesäumt. Wegen seiner flachen Geographie waren Wandern und Radfahren in Bordeaux schon immer ein beliebtes Fortbewegungsmittel, aber ein neues Straßenbahnsystem hat die Navigation in der Stadt noch einfacher gemacht.
Die Stadt im Südwesten Frankreichs ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Weinregion, und auch in Bordeaux gibt es viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, darunter Restaurants und Bars, in denen Besucher Weine aus den 57 Appellationen der Region probieren können. Von Nächten in der Oper bis hin zu tagelangen Erkundungstouren in den Luxusgeschäften rund um den eleganten Place Gambetta gibt es in Bordeaux immer aufregende Dinge zu tun.
10. Pont de Pierre
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Die älteste Brücke in Bordeaux, die Pont de Pierre, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts im Auftrag von Napoleon Bonaparte gebaut. Die 17 Bögen der Brücke sollten die 17 Buchstaben des Kaisernamens darstellen. Jede der Spannweiten ist ebenfalls mit einem weißen Medaillon zu Ehren Napoleons gekennzeichnet. Die starken Strömungen der Garonne machen den Brückenbau in Bordeaux zu einer Herausforderung, und die Pont de Pierre diente bis 1965 als einzige Brücke der Stadt. Die Steinbrücke bietet einen herrlichen Blick auf die neu gestaltete Kaianlage von Bordeaux.
9. Porte de la Grosse Cloche
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Das zweite der mittelalterlichen Tore von Bordeaux, die Porte de la Grosse Cloche, wurde nach der "Großen Glocke" benannt, die 1775 in ihrem zentralen Turm installiert wurde. Der Glockenturm selbst wurde über den Überresten eines früheren Portals aus dem 13. Jahrhundert errichtet und im 15. Jahrhundert hinzugefügt Jahrhundert. Flankiert von zwei runden Türmen ist der Glockenturm eines der beliebtesten Wahrzeichen der Stadt. Die riesige Glocke namens Armande-Louise läutet sechsmal im Jahr, um an Ereignisse wie den Sturm auf die Bastille und den VE-Tag zu gedenken. Das Tor diente einst als Gefängnis und Führungen führen die Besucher in die Kerker, die als "Hotel du Lion d'Or" bekannt sind, eine Anspielung auf die löwenförmige Wetterfahne auf der zentralen Kuppel des Tors.
8. Musée des Beaux-Arts de Bordeaux
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Kunstliebhaber werden von Bordeauxs wunderschönem Museum der Schönen Künste beeindruckt sein. Die 1801 gegründete Dauerausstellung des kürzlich renovierten Museums erstreckt sich über zwei Flügel und zeigt Meisterwerke des 15. bis 20. Jahrhunderts. Angereichert mit Kunst, die während der Napoleonischen Kriege beschlagnahmt wurde, umfassen die Exponate Werke der größten Künstler Europas, von Tizian und Veronese bis hin zu Renoir und Rubens. Besonders stark vertreten ist die französische und niederländische Kunst des 19. Jahrhunderts. Für Besucher mit wenig Zeit bieten die Themenausstellungen in der nahe gelegenen Galerie of Beaux-Arts einen tiefen Einblick in die umfangreiche Sammlung des Museums.
7. Basilika St. Michael
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Der hoch aufragende Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert, bekannt als The Arrow, ist die Hauptattraktion der charmanten Basilique Saint Michel. Der Boden rund um Bordeaux mag perfekt für den Weinanbau sein, aber der Untergrund ist zu schwach, um schwere Strukturen zu tragen. Daher wurde der schlanke 37-stöckige Turm neben der Kathedrale gebaut und nicht darauf. Besucher können die 230 Stufen hinaufsteigen, um den Panoramablick auf die Stadt zu genießen. Im Inneren der gotischen Kirche ziert eine Darstellung des Heiligen Michael, der den Drachen tötet, die Kanzel. Hervorzuheben ist auch die kürzlich restaurierte Orgel.
6. Porte Cailhau
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Am Place du Palais am Ufer der Garonne gelegen, diente die Porte Cailhau einst als Haupteingang der Stadt. Das mittelalterliche Tor, das als Denkmal für Karl VIII. entworfen wurde, sieht fast genauso aus wie bei seiner Errichtung im Jahr 1495. Es ist 10 Stockwerke hoch an seiner mit Türmen versehenen Spitze und wurde einst in die Stadtmauern integriert. Das Tor ist von architektonischem Interesse, da es sowohl gotische als auch Renaissance-Elemente enthält. Eine Ausstellung zeigt die Arten von Werkzeugen und Materialien, die für seinen Bau verwendet wurden.
5. Rue Sainte-Catherine
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Die Rue Sainte-Catherine, eine der längsten Fußgängerzonen Europas, ist seit 1984 für den Verkehr gesperrt. Anfang der 2000er Jahre wurde sie komplett renoviert. Gesäumt von großen französischen Ketten und Einzelhändlern ist der nördliche Teil der Straße ein erstklassiges Einkaufsziel. Der Eingang zum historischen Einkaufszentrum Galerie Bordelaise befindet sich in der Nähe des nördlichsten Punktes der Straße. Der südliche Teil ist mit seinen vielen Restaurants, Cafés und Boutiquen bei den über 60.000 Studenten der Stadt beliebt. Im Mittelpunkt der Straße steht der Place Saint-Project, ein hübscher Platz, auf dem die Besucher entspannen und über ihr nächstes Ziel nachdenken können.
4. Musee d'Aquitaine
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Das Museum von Aquitanien ist einer der besten Orte, um die französische Geschichte außerhalb von Paris zu erkunden. Es zeigt die Zeitleiste der Region von der Vorgeschichte bis zur Neuzeit. Das 1987 eröffnete Museum ist auch die Grabstätte des Staatsmannes, Philosophen und Schriftstellers Michel Eyquem de Montaigne, der als der berühmteste Bordelais der Geschichte gilt. Auch das Leben von Eleonore von Aquitanien ist hier gut vertreten, ebenso wie Edward von Woodstock, der Sohn von König Edward III., der in Frankreich als Schwarzer Prinz bekannt ist. Es gibt auch eine detaillierte Reproduktion einiger der prähistorischen Höhlenmalereien von Lascaux.
3. Kathedrale von Bordeaux
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Die Cathédrale Saint-André de Bordeaux, die im südlichen Teil des historischen Viertels der Stadt liegt, ist vor allem als der Ort bekannt, an dem die 13-jährige Eleonore von Aquitanien Ludwig VII. heiratete. Während nur eine Wand des ursprünglichen Kirchenschiffs aus dem 11. Seit 2015 beherbergt die Kathedrale auch eine Sammlung religiöser Artefakte, die der verstorbene Canon Marcadé dem Staat vermacht hat. Es umfasst 42 illuminierte Handschriften, die zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert entstanden sind.
2. Großes Theater von Bordeaux
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Das Grand Théâtre aus dem 18. Jahrhundert wurde vom renommierten Architekten Victor Louis entworfen und ist die kulturelle Hauptattraktion von Bordeaux. Sein neoklassizistisches Äußeres mit seiner Parade korinthischer Säulen lässt die Besucher wissen, dass sie einen Tempel betreten, der den darstellenden Künsten gewidmet ist. Im Inneren befindet sich ein großes Foyer, das mit Marmorstatuen geschmückt ist und zu einem atemberaubenden blau-goldenen Saal führt, der mit Fresken und einem massiven Kristallkronleuchter verziert ist. Das 1780 eröffnete und 1991 restaurierte Theater beherbergt die Opéra National de Bordeaux. Das Theater, in dem Marius Petipa in den 1840er Jahren einst Ballett aufführte, ist auch Gastgeber des Ballet National de Bordeaux.
1. Place de la Bourse
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Kein Besuch in Bordeaux ist komplett ohne einen Besuch des berühmtesten Platzes der Stadt. Der Place de la Bourse ist seit seiner Gründung im frühen 18. Jahrhundert ein Symbol von Bordeaux. Die offene Gestaltung des Platzes wurde von Jacques Gabriel, dem Architekten von König Ludwig XV., entworfen und repräsentierte das Ende der ummauerten Städte des Mittelalters. Der Platz ist an drei Seiten von eleganten Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert gesäumt und war ursprünglich durch ein Geländer vom Fluss Garonne getrennt. Heute markiert ein als Miroir d’Eau bekanntes Flachwasserelement die Grenze zwischen Platz und Bach.